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HP NonStop Server-Prozessdaten auf Windows

Der Data Replication Connector (DRC)

Der Data Replication Connector koppelt Microsoft Windows-Systeme in Client-Server-Technologie an HP NonStop Server-Systeme unter NonStopTM Kernel,die mit der Data Duplication Facility von Rasselstein Hoesch ausgestattet sind.

Die Produkte werden gemeinsam (als Bundle) vertrieben.
Daten, die vom HP NonStop Server-System in Transaktionen verarbeitet werden, stehen PC-Clients mit Standard-Applikationen zur Verfügung (etwa:Microsoft Excel, Microsoft Access). PC-basierte Datawarehousing-Anwendungen können auf den Unternehmensdatenbestand zugreifen, aber auch Web-Browser kommen zur Präsentation der Daten in Betracht, z. B. im Fertigungsleitstand. Reports können im Komfort der Windows-Applikationen ad hoc erstellt werden, z. B. unter Einsatz von Crystal Reports.
DRC eignet sich hervorragend für die Bewirtschaftung von Data Warehouses.
Die PCs greifen hierbei nur-lesend auf einen Datenbestand zu, der auf einen Windows NT-basierten SQL-Server repliziert wurde.
Zu den Leistungen des Data Replication Connector gehört u. a. auch die Typkonversion der Daten aus der NonStopTMKernel-Umgebung.
Der Datenverkehr kann über den Windows NT-Systemmonitor (Performance Analyser) überwacht werden. Hierzu werden spezielle "counter" installiert. Zur Minimierung der Netzwerklast werden die Daten komprimiert und geblockt übertragen.
Bei Einrichtung des Data Replication Connector wird zunächst im sogenannten "Urlade-"Schritt der Gesamtdatenbestand der ausgewählten Tabellen bzw. Dateien auf die Windows NT-Maschine repliziert. Im folgenden werden die Datenänderungen zeitnah übertragen (als Option: je Transaktion), so dass der Datenbestand quasi-aktuell von Windows-Systemen eingesehen werden kann.

Architektur

Auf der Windows NT-Seite läuft der Data Replication Connector als Service (DRC-Server). Er ist von anderen Maschinen aus startbar und stopbar, läuft außerhalb des Rechtesystems eines eventuell interaktiv angemeldeten Benutzers und wird üblicherweise beim Systemstart automatisch aktiviert. Über Netzwerk (TCP/IP) kommuniziert er mit den HP NonStop Server-Systemen.
Auf der HP NonStop Server-Seite läuft die DDF, die Transaktionen von TMF und ggf. auch audit trails aus der Bandsicherung an den DRC-Server weiterreicht.

Konfigurierbarkeit

Im Rahmen der Konfiguration der DDF wird entschieden, für welche (Teil-) Datenbestände die Replikation auf die Windows-Welt ausgeführt werden soll.
Mit einem graphischen Administrationsfrontend wird auf der Windows NT-Seite eingestellt, in welcher Detaillierung die Aktionen des Service protokolliert werden (start/stop/restart/receive etc.). Der Windows NT-Administrator findet die Aufzeichnungen im Windows NT-Ereignisprotokoll.

System-Voraussetzungen

  • Nonstop Kernel ab C30
  • Microsoft Windows NT, Netzwerkprotokoll TCP/IP
  • Microsoft SQL-Server oder Oracle SQL-Server

Verfügbarkeit

Die Data Duplication Facility und der Data Replication Connector sind in Englisch und in Deutsch verfügbar und für den Microsoft SQL Server auf Windows NT in der jeweiligen Sprache getestet und freigegeben.

Szenarien

Zum Einsatz des Data Replication Connector ist eine einzige Windows NT-Maschine hinreichend. Sie kann gleichzeitig als Arbeitsplatz z.B. des Datawarehousing betrieben werden.

Selbstverständlich kann die Windows NT-Maschine für weitere Windows-Systeme (Windows NT, Windows für Workgroups, Windows 95) das "Gateway" zur HP NonStop Server-Welt darstellen. Auf den Arbeitsplatzrechnern ist keine spezielle Software zu installieren.

Ist die Anzahl der Arbeitsplätze sehr hoch, werden mehrere SQL-Server eingesetzt, die jeweils über die gleichen Daten verfügen und je einen Teil der Anwender damit versorgen. Ein "Distribution Server", dem der Data Replication Connector die Daten übergibt, repliziert sie im publishing-Modus an die weiteren SQL Server. Es ist möglich, als subscription server Datenbank-Magement-Systeme anderer Hersteller einzusetzen (ORACLE, DB/2).

Komplexe Szenarien werden nach Kundenanforderungen aufgesetzt und getestet.
active BIT bietet für das Produkt technische Beratung, Implementierung und Wartung an. Hierdurch können die Umfeldbedingungen und die Leistungsanforderungen für den Einsatz des Produktes berücksichtigt und der ausfallsichere unbediente Betrieb sichergestellt werden.

Entwicklungspartnerschaft

Die Produkte werden von Rasselstein Hoesch und active BIT gemeinschaftlich weiterentwickelt und gepflegt.
So wird maximale Professionalität auf beiden Systemwelten und die praxiserprobte Integration erreicht.